Taliban & ISIS: Was Sie Wirklich Wissen Müssen (2024)
Ist die Welt Zeuge eines unheilvollen Tanzes zwischen Ideologien, bei dem gestürzte Mächte neue Allianzen schmieden? Die komplexe Beziehung zwischen Taliban und ISIS ist ein Pulverfass, das die globale Sicherheit bedroht.
Die Rückkehr der Taliban an die Macht in Afghanistan hat weltweit Besorgnis ausgelöst, insbesondere im Hinblick auf das Wiederaufleben extremistischer Gruppen. Während die Welt die Entwicklungen in Afghanistan genau beobachtet, ist es unerlässlich, die Dynamik zwischen den Taliban und dem Islamischen Staat (ISIS) zu verstehen. Diese beiden Organisationen, die beide dem extremistischen Islam verpflichtet sind, weisen sowohl Gemeinsamkeiten als auch gravierende Unterschiede auf, die ihre Beziehung prägen und Auswirkungen auf die regionale und globale Stabilität haben.
Aspekt | Taliban | ISIS (Islamischer Staat) |
---|---|---|
Ideologie | Deobandi-Islam, afghanischer Nationalismus | Salafistisch-dschihadistisch, globale Expansion |
Geografischer Fokus | Afghanistan | Global, mit Fokus auf Irak und Syrien |
Ziele | Errichtung eines islamischen Emirats in Afghanistan | Errichtung eines globalen Kalifats |
Beziehungen zu anderen Gruppen | Komplexe Beziehungen zu Al-Qaeda und anderen regionalen Akteuren | Feindschaftliche Beziehungen zu Al-Qaeda und anderen Gruppen, die ihren globalen Ambitionen im Wege stehen |
Taktiken | Guerillakrieg, Terroranschläge | Territoriale Kontrolle, Terroranschläge, Propaganda |
Internationale Anerkennung | Begrenzte Anerkennung, aber faktische Autorität in Afghanistan | Keine Anerkennung, gilt als Terrororganisation |
Führung | Hierarchische Struktur mit religiösen Führern | Zentrale Führung mit einem Kalifen an der Spitze |
Finanzierung | Spenden, Drogenhandel, ausländische Unterstützung | Ölverkäufe, Erpressung, Spenden |
Gründungsdatum | 1994 | 1999 (als Jamaat al-Tawhid wal-Jihad), 2014 (Erklärung des Kalifats) |
Wichtigste Operationsgebiete | Afghanistan, Pakistan | Irak, Syrien, Afrika, Asien |
Wichtigste Anführer (aktuell) | Haibatullah Akhundzada (Taliban) | Abu al-Hussein al-Husseini al-Qurashi (ISIS) |
Gründe für Konflikte | Territoriale Kontrolle, Ideologische Differenzen, Konkurrenz um Ressourcen und Rekruten | Ideologische Differenzen, Konkurrenz um Ressourcen und Rekruten |
Wichtige Schlachten und Ereignisse | Einnahme von Kabul (1996, 2021), Krieg in Afghanistan (2001-2021) | Einnahme von Mosul (2014), Schlacht von Baghouz (2019) |
Bedeutende Verbündete | Haqqani-Netzwerk, einige regionale Stammesführer | Keine bedeutenden Verbündeten, operiert primär autonom |
Feinde | Regierung Afghanistans (vor 2021), NATO-Truppen (vor 2021), ISIS | Regierungen des Irak und Syrien, Koalition gegen ISIS, Taliban |
Wichtige Ideologen | Mullah Mohammed Omar, Jalaluddin Haqqani | Abu Bakr al-Baghdadi, Abu Musab al-Zarqawi |
Einfluss auf globale Sicherheit | Direkter Einfluss auf regionale Stabilität, indirekter Einfluss auf globale Terrorismusbekämpfung | Direkter Einfluss auf globale Terrorismusbekämpfung, Rekrutierung ausländischer Kämpfer |
Beziehungen zur Zivilbevölkerung | Gemischt, sowohl Unterstützung als auch Ablehnung | Überwiegend negativ aufgrund von Gewalt und Unterdrückung |
Umgang mit Minderheiten | Diskriminierend und unterdrückend | Völkermord und Vertreibung |
Weitere Informationen finden Sie hier: Institute for the Study of War
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Die Taliban, eine primär afghanische nationalistische Bewegung mit islamistischen Wurzeln, streben nach der Errichtung eines islamischen Emirats in Afghanistan. Ihr Fokus liegt hauptsächlich auf der territorialen Kontrolle und der Durchsetzung einer strengen Auslegung der Scharia innerhalb Afghanistans. ISIS hingegen ist eine transnationale dschihadistische Organisation, die die Errichtung eines globalen Kalifats anstrebt. Ihr Operationsgebiet erstreckt sich über den Irak, Syrien und andere Regionen, und ihre Ideologie ist globaler und expansionistischer ausgerichtet.
Die ideologischen Unterschiede zwischen den Taliban und ISIS sind ein zentraler Punkt ihrer Rivalität. Die Taliban folgen der Deobandi-Schule des Islam, während ISIS sich auf eine salafistisch-dschihadistische Ideologie beruft. Diese Unterschiede führen zu unterschiedlichen Interpretationen des Islam und zu unterschiedlichen Vorstellungen von der Führung eines islamischen Staates. Darüber hinaus konkurrieren die beiden Gruppen um Ressourcen, Rekruten und Einfluss in der globalen dschihadistischen Bewegung.
Die Feindschaft zwischen den Taliban und ISIS hat sich in der Vergangenheit in militärischen Auseinandersetzungen manifestiert. Insbesondere die ISIS-Provinz Khorasan (ISIS-K), die in Afghanistan und Pakistan aktiv ist, hat die Taliban mehrfach angegriffen und versucht, deren Autorität zu untergraben. Diese Auseinandersetzungen haben zu erheblichen Verlusten auf beiden Seiten geführt und die regionale Sicherheitslage weiter destabilisiert.
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Die Taliban haben die Machtübernahme in Afghanistan genutzt, um ihre Position zu festigen und ihre Kontrolle über das Land auszubauen. Dies hat jedoch auch zu Spannungen mit ISIS-K geführt, die die Taliban für ihre Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten und andere westliche Mächte kritisieren. ISIS-K hat Anschläge auf Taliban-Ziele verübt, um ihre Ablehnung der Taliban-Herrschaft zu demonstrieren und ihre eigene Position als führende dschihadistische Kraft in der Region zu stärken.
Die Beziehungen zwischen den Taliban und ISIS sind komplex und vielschichtig. Während beide Gruppen dem extremistischen Islam verpflichtet sind, unterscheiden sie sich in ihren Zielen, Ideologien und Taktiken. Diese Unterschiede haben zu Konflikten und Rivalitäten geführt, die die regionale Sicherheitslage weiter destabilisieren. Es ist wichtig, diese Dynamik zu verstehen, um wirksame Strategien zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Förderung der Stabilität in Afghanistan und der Region zu entwickeln.
Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die Beziehungen zwischen den Taliban und ISIS zu bewerten und darauf zu reagieren. Einige Experten warnen davor, die beiden Gruppen als monolithisch zu betrachten und betonen die Bedeutung, die unterschiedlichen Interessen und Ziele innerhalb der dschihadistischen Bewegung zu berücksichtigen. Andere argumentieren, dass eine Schwächung der Taliban auch ISIS-K stärken könnte, was zu einer noch gefährlicheren Sicherheitslage führen würde.
Eine mögliche Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus in Afghanistan und der Region besteht darin, die Taliban zu ermutigen, gegen ISIS-K vorzugehen. Dies könnte durch gezielte Unterstützung und Zusammenarbeit geschehen, jedoch unter strengen Auflagen und unter Berücksichtigung der Menschenrechte. Gleichzeitig ist es wichtig, die Ursachen des Extremismus zu bekämpfen, wie Armut, Ungleichheit und politische Marginalisierung. Nur durch eine umfassende und nachhaltige Strategie kann die Bedrohung durch den Terrorismus langfristig eingedämmt werden.
Die Ereignisse in Afghanistan haben die Notwendigkeit einer erneuten Bewertung der internationalen Terrorismusbekämpfungsstrategien deutlich gemacht. Es ist wichtig, die Dynamik zwischen verschiedenen extremistischen Gruppen zu verstehen und flexibel auf die sich verändernde Sicherheitslage zu reagieren. Die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren und die Förderung der Entwicklung sind entscheidende Elemente einer erfolgreichen Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Förderung der Stabilität in Afghanistan und der Region.
Die Online-Unterstützer von ISIS äußerten ähnliche Kritik, noch bevor der Newsletter der Gruppe veröffentlicht wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Spannungen zwischen den Taliban und ISIS nicht nur auf Führungsebene, sondern auch an der Basis vorhanden sind. Die Rekrutierung neuer Kämpfer und die Verbreitung extremistischer Ideologien im Internet sind weiterhin eine große Herausforderung, die verstärkte Anstrengungen zur Bekämpfung von Online-Propaganda erfordert.
Die chaotische US-Auszug aus Afghanistan und die anhaltenden gewalttätigen Unruhen dort haben die Namen Taliban, Al-Qaeda und ISIS wieder in den Fokus gerückt. Es ist entscheidend, die Verbindungen und Unterschiede zwischen diesen Gruppen zu analysieren, um eine fundierte Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus zu entwickeln. Eine unzureichende Politik, die ISIS als Kontinuum der Bedrohung durch Al-Qaeda behandelt, könnte die Dynamik von ISIS verlängern und deren Schwung eher verstärken als schwächen.
Eine komplexe Beziehung zwischen Taliban und ISIS wird oft angenommen, wurde aber noch nicht systematisch untersucht. Diese Untersuchung ist jedoch von entscheidender Bedeutung, um die unterschiedlichen Ziele, Ideologien und Taktiken der beiden Gruppen zu verstehen. Nur durch ein umfassendes Verständnis der Dynamik zwischen Taliban und ISIS können wirksame Strategien zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Förderung der Stabilität in Afghanistan und der Region entwickelt werden. Der Einfluss des pakistanischen Geheimdienstes (ISI) auf die Taliban und dessen mögliche Auswirkungen auf die Beziehungen zu ISIS sind ebenfalls wichtige Aspekte, die in zukünftigen Untersuchungen berücksichtigt werden sollten.
Die Übernahme der Regierung in Afghanistan durch die Taliban hat im Allgemeinen dschihadistische Gruppen auf der ganzen Welt erfreut. Die erneute Errichtung des Islamischen Emirats in Afghanistan durch die Taliban nach dem offiziellen Ende der 20-jährigen US-Besatzung mit dem Abzug des letzten US-Soldaten aus Kabul am 30. August 2021 ist für viele sunnitische dschihadistische Gruppen weltweit ein Erfolg.
Dies ist der primäre ideologische Unterschied. Die Taliban sind eine afghanische nationalistische Bewegung und gleichzeitig islamistisch. ISIS ist eine transnationale islamistische Bewegung. Williams untersucht den Konflikt zwischen Al-Qaeda und dem Islamischen Staat sowie die Zukunft der globalen dschihadistischen Bewegung. Die Feindschaft zwischen den beiden Gruppen wurde durch anhaltende militärische Feindseligkeiten verschärft, aber die Hauptursache bleibt ihr sektiererischer Unterschied.
Die Taliban und ISIS sind beide islamistische extremistische Organisationen mit ähnlichen Interessen. Trotz ihrer Zugehörigkeit zu extremen Zweigen des Islam und ihrer Suche nach...
Die Zeugenaussage stützt sich stark auf die Arbeit von Jennifer R.
Die UN hat ISIS Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen vorgeworfen.
In der westlichen Welt ist ISIS vor allem für eine Reihe von Videos bekannt, die Enthauptungen von Soldaten, Zivilisten, Journalisten und Helfern zeigen.
Die Taliban hatten versprochen, so etwas wie 9/11 nicht noch einmal zuzulassen, und so „gab Amerika die Taliban an die Macht zurück und übergab Kabul ohne einen Schuss abzufeuern.“ Aus der Sicht von ISIS sind die Taliban effektiv zu einem US-Staat geworden.
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Afghanistan Between ISIS and the Taliban InsideOver

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